Pfarrer-Fritz-Anke Kita

Leiterin:
Frau Jessica Schwarzenberger

Martin-Luther-Straße 69c
96472 Rödental
Tel: 09563/8660
Fax: 09563/308349
Mail: kita.pfarrer.fritz.anke.roedental@elkb.de

Telefonisch sind wir erreichbar: 

Montag bis Donnerstag von  7:00 –   9:00 Uhr
und 12:30 - 16:30 Uhr
Freitag von 7:00 – 9:00 Uhr und 12:30 bis 14:30 Uhr 

 


Die Pfarrer-Fritz-Anke Kita beherbergt folgende Gruppen:

 Krippengruppe (1-3 Jahre): Sonnenkinder
Integrative Gruppe (3-6 Jahre): Regenbogenkinder
Regelgruppe (3-6 Jahre): Schmetterlingskinder


Öffnungs- und Schließzeiten:                      

Die Kita hat von Montag bis Donnerstag von 7:00- 16:30 Uhr 
und am Freitag von 7:00 – 14:30 Uhr geöffnet. 


In den Weihnachtsferien ist die Einrichtung geschlossen. In den Sommerferien haben wir 3 Wochen Betriebsurlaub.
Wann diese Schließzeiten im Einzelnen genau sind, geben wir den Eltern immer am Anfang jeden Kindergartenjahres bekannt.
Auch einzelne Schließtage, z.B. Brückentage oder Tage für Planungstage des gesamten Teams werden rechtzeitig bekannt gegeben.
 

Tagesablauf in der Krippe

07:00 – 08:30 Uhr  Bringzeit und freies Spiel
08:30 – 08:45 Uhr  Aufräumen und Morgenkreis
08:45 – 09:30 Uhr  Händewaschen und Frühstück
09:30 – 10:00 Uhr  Individuelles Wickeln, anziehen für den
Garten oder Spielflur – je nach Wetterlage
10:00 – 10:45 Uhr  Gartenzeit, Freispielzeit
10:45 – 11:00 Uhr  Wickeln und Ausziehen     
11:00 – 11:30 Uhr  Händewaschen und Mittagessen
11:30 – 12:00 Uhr  Abholzeit
11:30 – 13:30 Uhr  Mittagsschlaf

Ab 14:00 Uhr Zweite Abholzeit
14:00 – 15:00 Uhr Freispielzeit
15:00 Uhr Vesper

Anschließend Zusammenlegung der Gruppen

Tagesablauf in den Kindergartengruppen

07:00 – 08:30 Uhr  Bringzeit und freies Spiel 
08:30 – 08:45 Uhr  Morgenkreis
08:45 – 09:15 Uhr  Händewaschen, Toilettengang
09:15 – 09:45 Uhr  Frühstück
09:45 – 10:00 Uhr  Händewaschen, Toilettengang
10:00 – 11:15 Uhr  Pädagogische Angebote, Bewegungszeit
11:15 – 11:30 Uhr  Händewaschen, Toilettengang
11:30 – 12:15 Uhr  Mittagessen
12:15 – 12:30 Uhr  Händewaschen, Toilettengang
12:30 – 14:00 Uhr  Schlafenszeit und gemütliche Stille
14:00 – 15:00 Uhr  Aufwachzeit und Freispiel
15:00 – 15:20 Uhr  Obst- und Gemüsepause
15:20 – 15:30 Uhr  Anziehen
15:30 – 16:30 Uhr  Spielen im Garten, Abholzeit

 

Konzept unserer Kindertagesstätte


Sowohl in der Krippe als auch im Kindergarten gestalten wir je nach Jahreszeit und den darin vorkommenden Festen mit den Kindern pädagogische Angebote. Diese richten sich nach dem Entwicklungsstand der einzelnen Kindergruppen.
 

Schwerpunkte unserer Arbeit

Die gesetzliche Grundlage für unsere tägliche pädagogische Arbeit gibt das Bayrische Kinder-, Bildungs- und Betreuungsgesetz vor. 
Folgende Bildungsbereiche setzen wir in unserer Einrichtung als Schwerpunkte um:

Religiöse Erziehung:

Wir sind eine Kindertagesstätte unter evangelischer Trägerschaft. Deshalb findet der Glaube bei uns in der Einrichtung an verschiedenen Stellen seinen Platz. Wir beten vor den Mahlzeiten und orientieren uns an den Festen im Jahreskreis. Wir erarbeiten mit den Kindern Sinn und Ursprung der religiösen Feste im Jahreskreis und feiern diese. Monatliche Andachten sowie die gemeinsame Gestaltung von Familiengottesdiensten unterstreichen unsere christliche Ausrichtung.

Dennoch akzeptieren, respektieren und integrieren wir auch andere Glaubensrichtungen. Wir gehen offen auf Familien mit anderem Glauben zu. 

Sprachliche Bildung:

Wir nehmen am Bundesprogramm „Weil Sprache der Schlüssel der Welt ist“ teil. In diesem Programm geht es um drei Bausteine, die zu einer positiven Sprachkultur beitragen. 

  1. Die alltagsintegrierte Bildung

Hierunter versteht man alle Bereiche in der Kita, die die Kinder zu einer intensiven Sprachauseinandersetzung anregen sollen. Der Eingangsbereich oder der Gruppenraum sollen demnach so gestaltet werden, dass er einladend wirkt und man über Bilder, Geschichten, Eindrücke oder allgemeine Aushänge in Kommunikation miteinander tritt.

  1. Die Zusammenarbeit mit Familien

Jedes der uns anvertrauten Kinder bringt seine Familie mit. Ohne den familiären Hintergrund der Kinder zu kennen, kann keine optimale Erziehungspartnerschaft stattfinden. Deshalb ist die gegenseitige Akzeptanz, Wertschätzung und ein vertrauensvolles Miteinander grundlegend wichtig, um für die Kinder die bestmögliche Förderung zu finden. 

  1. Der inklusive Ansatz

Leider gibt es in unserer Gesellschaft immer noch Vorurteile, bzw. Unsicherheiten im Umgang mit Menschen deren Muttersprache nicht Deutsch ist.  Es ist uns deshalb wichtig, diese Vielfalt zu erkennen, offen zu besprechen und wertzuschätzen. Kinder, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind oder Eltern, die aufgrund ihrer Vergangenheit von Ängsten geplagt sind, sollen sich bei uns angenommen fühlen und integriert werden.

Die wichtigste Voraussetzung für die Umsetzung der genannten Bausteine im Alltag ist die Grundhaltung jedes einzelnen Teammitgliedes. Es ist besonders wichtig, dass das Team anerkennt und akzeptiert, dass die Muttersprache des Kindes die Sprache ist, die das Kind stützt und stärkt. In der Kindertageseinrichtung wird die deutsche Sprache durch die deutschsprachigen Mitarbeiter geübt und vorgelebt. So kann das Kind seinen Platz finden und sich mit seiner Kultur angenommen fühlen.

Wenn es bei bevorstehenden Entwicklungsgesprächen sprachliche Verständigungs-schwierigkeiten geben sollte, so haben wir die Möglichkeit, einen Dolmetscher hinzuzuziehen. Die Eltern erhalten dadurch Unterstützung und ein positiver Austausch zum Wohle aller Beteiligten kann erfolgen.

Beispiele aus der Sprach-Kita mit den Kindern (folgen Fotos):

„Der Zug der Erlebnisse“
Bilderbücher aller Art 
Bücherei in der Kita 

Sozialverhalten:

Besonders während der Freispielzeit können sich die Kinder frei nach ihren Interessen entscheiden, was, mit wem und wie lange sie sich mit einer Sache beschäftigen wollen. Im Kontakt mit den andern Kindern entwickeln sie eigene Phantasie, die eigene Meinung und lernen. Sie lernen sich zu behaupten, ebenso sich in einer Gruppe einzuordnen und Regeln zu akzeptieren. Im gemeinsamen Spiel, in Rollenspielen oder während des Morgenkreises werden Umgangsformen gelernt und der gegenseitige Respekt geübt. 


Bewegungserziehung:

Kinder besitzen einen natürlichen Bewegungsdrang, den sie täglich ausleben wollen. Neben dem Sitzen im Morgenkreis und bei den Mahlzeiten, bieten wir den Kindern zahlreiche Möglichkeiten an, sich zu bewegen. Im Freien oder im Turnraum haben die Kinder verschiedene Angebote für Bewegung. Das Klettern am Kletterturm, Fußballspielen, Fahrzeugfahren, Bewegungsbaustelle oder Kreis- und Fangspiele ermöglichen den Kindern, aktiv zu werden. 

Erziehung zur Selbstständigkeit:

Die Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen ist ein großes Ziel unserer täglichen Arbeit. Unsere Gesellschaft braucht eigenständige und selbstbewusste Persönlichkeiten. Immer wieder wird man vor Herausforderungen gestellt, man gerät in Konflikte oder erlebt einen stressigen Alltag. Hierfür ist es dann hilfreich, wenn man selbstsicher ist und diese Aufgaben selbstständig lösen kann. Schon bereits in der Krippe beginnen wir einen Grundstein zur Selbstständigkeit zu legen, in dem die Kinder beispielsweise zum Frühstück und Mittagessen ihren Platz eigenständig ein- und abdecken oder beim Anziehen möglichst selbstständig aktiv sind.

Eingewöhnungszeit in der Krippe:

Es ist uns wichtig, dass die Eltern ihr Kind mit viel Zeit, Ruhe und Verständnis in dieser Zeit begleiten. Individuell entscheiden wir mit den Eltern gemeinsam, welche Zeitspannen für das Alleinbleiben vereinbart werden. Die Kinder sollen sich behutsam aber sicher von ihren Eltern lösen und in der Krippe ihren Platz finden. Dabei kümmert sich immer eine Mitarbeiterin um das Kind, führt es an Spielsachen heran und baut langsam eine vertrauensvolle Beziehung zu ihm auf. Dadurch wird dem Kind der Abschied von den Eltern leichter gemacht und dem Beginn der Krippenzeit steht nichts im Wege.

Vorbereitung auf die Schule:

Die Schulanfänger treffen sich zwei Mal wöchentlich im Schulanfängertreff, um ihre Ideen und Bedürfnisse aber auch Aufgaben, die der Schulvorbereitung dienen, umzusetzen. 
Im kleinen Kreis haben die Kinder Ruhe zum Arbeiten und können sich besser konzentrieren. Konzentration und Ausdauer sowie zuhören, abwarten, sich beteiligen, auch die Meinung anderer akzeptieren, ausreden lassen und ein allgemein freundlicher Umgangston gehören zu den Werten und Normen eines Schulsystems und werden hier geübt.


Tiergestützte Intervention (ab September 2020):

In unserer Kita haben wir einen treuen tierischen Freund an unserer Seite. Der Hund ist ausgebildet und die Eltern einverstanden, dass ihr Kind Kontakt zu ihm haben darf. Kinder lieben Tiere und finden oft schnell einen Zugang zu ihnen. Durch tiergestützte Interventionen können psychische oder kognitive Beeinträchtigungen verarbeitet werden. Die psychische und physische Gesundheit der Kinder liegt uns sehr am Herzen und wird durch diese tierische „Therapie“ positiv unterstützt.
 

Team

In unserer Kindertagesstätte arbeiten Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, ein Kinderpfleger, eine Heilerziehungspflegerin, eine Fachkraft für Sprachförderung und Praktikanten zusammen. (Stand Jan. 2020)
Um die Verpflegung und die Sauberkeit im Haus kümmern sich eine Küchenkraft und eine Reinigungskraft.
Wöchentlich trifft sich das gesamte Team zur Teambesprechung. Dort werden  aktuelle Themen, Situationen, Beobachtungen zu den Kindern, Feste, die zu planen sind u.v.m. besprochen. Ein regelmäßiger Austausch ist wichtig, um die Zusammenarbeit zu stärken und viele Ideen zu sammeln.
Auch zwei Planungstage im Jahr stehen dem Team zu. Dort werden die aktuellen pädagogischen Ziele und Aufgaben reflektiert, der Personaleinsatz besprochen, die Feste und Feiern im Kindergartenjahr geplant, Elternabende vorbereitet und gezielte Angebote für die Kinder erarbeitet. 
Zu unterschiedlichen Themen, die unsere tägliche Arbeit betreffen, wie beispielsweise die Sprache, Konflikte unter den Kindern, Kinder mit erhöhtem Förderbedarf oder im Bereich der Elternarbeit, nehmen die Teammitglieder, je nach Bedarf und Interesse, an Fortbildungen teil und geben neue Kenntnisse und Informationen daraus an das gesamte Team weiter. So lernen wir auch voneinander und entwickeln uns fachlich weiter.

Elternarbeit

Zu Beginn jeden Kindergartenjahres wird von den Eltern der Elternbeirat gewählt. Diese Mitglieder stellen das Bindungsglied zwischen dem pädagogischen Personal und der Elternschaft dar. Der Elternbeirat wird vor wichtigen Entscheidungen angehört. Er berät über die Jahresplanung, Konzeption, Personalausstattung und der Gestaltung von Informationsveranstaltungen und Elternabenden.  Er unterstützt das Kitapersonal bei der Vorbereitung  und Durchführung von Festen und Feiern und motiviert die Eltern zur Teilnahme. Ein Vertreter des Elternbeirats nimmt mit beratender Stimme an den Kindergartenausschusssitzungen des Trägers teil. Eine vertrauensvolle Atmosphäre zwischen uns und den Eltern ist grundlegend wichtig um eine gute Erziehungspartnerschaft zu gewinnen. 
Wo möglich beziehen wir Eltern aktiv in die Arbeit mit ein, etwa indem  sie Elternbriefe und Aushänge in andere Sprachen übersetzen. Wir begegnen ihnen offen und wertschätzend. 

Öffentlichkeitsarbeit

Durch unsere Homepage ist es Interessierten möglich, sich über unsere Arbeit vorab zu informieren. Zeitungsartikel und Berichte im Gemeindebrief der Kirchengemeinde zu besonderen Anlässen machen unsere Arbeit transparent. Mit einem Verkauf von Selbstgemachtem beteiligen wir uns am Rödentaler Weihnachtsmarkt. 
 

Integration

In unserer Einrichtung stehen drei Plätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf zur Verfügung. In Kooperation mit der Frühförderung Coburg und der Unterstützung einer Heilerziehungspflegerin in der Gruppe werden die Kinder in ihrem alltäglichen Handeln individuell in das Gruppengeschehen einbezogen. Durch die Gemeinschaft von Kindern mit und ohne Behinderung wird soziale Interaktion gelernt und gefördert.

Kooperation mit anderen Institutionen

Um für die Kinder eine ganzheitliche Unterstützung in ihrer Entwicklung zu erhalten, arbeiten wir eng mit der Frühförderstelle in Coburg zusammen. Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten nehmen sich den Kindern an und helfen ihnen gezielt bei der Bewältigung ihrer Aufgaben, die sie im geregelten Ablauf in der großen Gruppe nicht schaffen. 

Wir besuchen mit den Kindern die Stadtbücherei Rödental und erleben schöne Geschichten, die uns in eine andere Welt versinken lassen. Die Kinder haben auch die Möglichkeit, sich ein Buch ihrer Wahl auszuleihen. So wird der richtige Umgang mit einem Buch geübt und die Kinder beschäftigen sich mit dem Lesestoff anstatt in unserer digitalisierten Welt vor einem Tablet oder dem Fernsehgerät zu sitzen. 

Schlusswort

Bei uns in der Fritz Anke Kindertagesstätte ist jeder willkommen. Kinder mit ihren Familien aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen haben bei uns die Möglichkeit, voneinander zu lernen und sich gegenseitig kennenzulernen. Kinder mit besonderem Förderungsbedarf finden ihren Platz bei uns.

Haben Sie Interesse an einem Kita-Platz für Ihr Kind oder möchten Sie mehr über unser pädagogisches Konzept erfahren, dann melden Sie sich bei uns und wir vereinbaren gerne einen Gesprächstermin.